Lukas und die Bienen

Heute möchte ich euch eines meiner Hobbies vorstellen.
Im Frühling 2019 habe ich mich entschieden, einen Imkerkurs zu besuchen, der 2 Jahre dauert. Schon mein Urgrossvater war Imker und so war es höchste Zeit, dass es wieder einmal einen Imker in der Familie gibt.

Am Anfang ging es vor allem darum, die Theorie zu üben, was für mich kein Problem war, da ich grosses Interesse hatte. Schon nach kurzem konnten wir jedoch Sepp Räss, unser Kursleiter und Bruder von Margrit, der Seniorchefin, im Praktischen über die Schultern schauen. Er erklärte uns das Verhalten der Bienen und auf was man besonders Acht geben muss.

Vor gut einem Jahr kaufte ich schliesslich meine ersten Bienenvölker, die mich beim ersten Besuch schon mal mit ein paar Stichen willkommen hiessen. Man lernt jedoch schnell und je routinierter und ruhiger ich arbeite, desto ruhiger sind die Bienen. Der Standort meiner Völker ist zwischen Jakobsbad und Urnäsch in einem alten, unbewohnbaren Haus. Es ist umgeben von Wiesen und Wäldern, die meinen Eltern gehören. Wir schauen, dass wir nicht zur besten Flugzeit mähen und mähen das Gras auch erst dann, wenn es reif ist. So können die Bienen die Blütenpracht voll ausnutzen. Eine Trachtlücke gibt es eigentlich nicht, da es im Umkreis auch einige Magerwiesen gibt.

Ich bin sehr gerne bei den Bienen, da es ihnen ein wunderschönes zuschauen ist, wie das ganze Volk, angeführt von der Königin, miteinander arbeiten und so Wunderbares erreichen. Mir ist es wichtig, dass es meinen Völkern gut geht und sie gesund sind. Mich freut es jedoch auch, wenn ich ein bisschen Honig ernten kann. Diesen Honig kann man ab sofort wieder bim Chitzele in der Filiale im Coop kaufen. Es het solangs het. Wenn ich alles verkauft habe, liefert uns wieder Sepp seinen Honig.

Gerne begrüsse ich euch wieder bei uns und freue mich auf interessante Gespräche

Imkergrüsse Lukas