Ausflug ins Bernbiet

Am letzten Donnerstag machten wir – das heisst Mama Fässler, die ältesten drei Chitzele-Kids und unser Bäärner Beat – einen Ausflug ins Bernische. Ziel war es dabei, bei der Firma Hugentobler einige Küchengeräte anzusehen und in Aktion zu erleben und die Metzgerei von Beats Eltern zu besichtigen.

Um 10:00 Uhr trafen wir uns in Schönbühl beim Hugentobler, einem Familienunternehmen, das professionelle Küchengeräte herstellt. Reto Emmenegger empfing uns und lehrte uns in der nächsten Stunde, dass kochen nicht gleich kochen ist. Sous-vide, Hot-fill, Garen bei Niedertemperatur und natürlich Schockfrosten und Regenerieren sind beliebte Methoden in der Gastronomie, um effizient und qualitativ hochwertig Lebensmittel zu verarbeiten. Dass dies zu einem sehr leckeren Ergebnis führen kann erfuhren wir gleich um die Mittagszeit, als wir verschiedene Köstlichkeiten probieren durften. Vor allem die Vorteile und vielseitige Einsatzmöglichkeit vom Schockfroster wurden uns erklärt (man kann sogar Canapés und Früchtefladen leicht einfrieren und somit vorproduzieren), ob das etwas für unseren Betrieb ist, sei dahingestellt.

Nach der Führung durch den Produktionsbetrieb vom Hugentobler und nachdem Mama Margrit noch einige Backbleche für die berühmte Chitzele-Pizza (mehr dazu in einem anderen Blog) erstanden hatte, ging es weiter nach Münchenbuchsee, wo Beat uns seinen elterlichen Betrieb zeigte. Er führte uns vorbei an den Oldtimern seines Vaters (siehe Bild), durch die Produktionsräumlichkeiten der Metzgerei und schliesslich in den Laden. Die 13 Meter lange Verkaufstheke hat uns, wie auch der Charme von Beats Vater Fritz, sehr beeindruckt. Dass die Leute in Bern sich anders ernähren als in Appenzell sahen wir am Sortiment, mindestens 10 verschiedene hausgemachte Terrinen und Pasteten hatte die Wüthrich Metzg im Buffet! Nach vielem Fachsimpeln hiess es für die Chitzi-Gang wieder auf nach Appenzell. Auf dem Weg hatten wir, wie es halt so ist, viel Stau und einige Diskussionen über das was, wie und wo wir uns verpflegen sollten. Schliesslich gewann – wie kann es anders sein – Mama Margrit und wir besuchten das älteste Restaurant der Schweiz, nämlich den Gasthof Sternen in Wettingen. Benjamin kriegte seinen Wurstsalat und somit war auch dieser Quälgeist zufrieden.

Lehrreich war’s und unterhaltsam auch, der Auflug zu den Auääs hat sich gelohnt!

Liebe Grüsse und bis bald

Denise