Fasnachtswürstli
Passend zur fünften Jahreszeit stellen wir unsere Fasnachtswürste her, wir nennen sie Vulkan- und Bockwöschtli.
Vulkanwöschtli
Als erstes braucht es ein Grundbrät, dazu nehmen wir das Wienerlibrät. Es besteht aus Rind- und Schweinefleisch, mit Speck und Gewürzen. Vulkanwöschtli sind eher scharf, dazu braucht es noch mehr Cayennepfeffer, weisser Pfeffer und noch weitere Gewürze.
Nach der Herstellung des Brätes stossen wir sie mit einem Gewicht von 130 Gramm pro Paar in einen Naturdarm. Anschliessend werden sie mit einer Temperatur von 50 – 60 °C geräuchert bis sie eine gleichmässige schöne Farbe angenommen haben. Danach werden sie im Kessi gebrüht bei etwa 75° Grad Wassertemperatur, bis die Kerntemperatur von 70°Grad erreicht ist.
Zum Schluss werden sie im kalten Wasser abgekühlt und somit fertig für den Verkauf gemacht.
Bockwöschtli
Auch bei der Herstellung von Bockwöschtli braucht es ein Grundbrät, dafür eignet sich das Kalbsbrät sehr gut. Typisch passend zur Bockwurst gehören getrocknete Peterli aber auch der Meerrettich, ein wenig Zitrone und der scharfe Senf dürfen nicht fehlen. Anders als bei den Vulkanwöschtli werden sie nicht geräuchert sondern nach dem stossen direkt gebrüht.
Zu den beiden Wurstarten passt ein gekühltes Appenzeller Bier hervorragend dazu 😉
Hiermit wünsche ich euch noch eine lustige Fasnachtszeit. eventuell erkennt man den einen oder anderen im Fasnachtskostüm wieder😏
Bis bald bei einem Sumpftüüfelkonzert an der Faschned oder am Faschnedsmentig am Mönschteli mit de Quölleli im Chronegate
Reto Koch