Lohnschlachtungen

In der kalten Jahreszeit dürfen wir vermehrt Lohnschlachtungen durchführen, wie auch diese Woche, in der wir von jeder Gattung, also Schweine, Rinder und Kälber zerlegen.

Wie läuft das ab? Die Produzenten – also, die Bauern – fragen uns an, wann es denn passen würde, ein Tier zu schlachten und anschliessend nach Kundenwunsch zu zerlegen. Wir schicken entweder Alfred Dörig oder Armin Räss (beide aus Eggerstanden) zum Hof, um die Tiere mit ihrem Liefer- oder Lastwagen abzuholen. Die Schweine werden zur SBAG nach Bazenheid und die Rinder und Kälber nach St. Gallen gefahren, wo sie professionell und unter Einhaltung sämtlicher Tierschutz-, Hygiene- und Arbeitssicherheitsvorschriften geschlachtet werden. Die Schlachttiere werden beim «Empfang» gekennzeichnet und können so bis zur Spedition eindeutig identifiziert werden. In der Regel holen wir die Schlachthälften einen Tag darauf mit unserem Kühllastwagen, mit Stefan Koch am Steuer, wieder ab.
Bei uns angelangt, lassen wir die Tiere noch eine Weile in unserem Kühlraum bei 3°C hängen und zerlegen diese anschliessend in unserer Zerlegerei – eben – nach Kundenwunsch. In den allermeisten Fällen portionieren wir das Fleisch auf Haushaltgrösse und verpacken dieses in passende Portionen. Es kommt auch vor, dass die Kundin das Fleisch bei uns nach ihren Wünschen vacuumiert.
Selbstverständlich wird das Fleisch vor dem Tiefkühlen nach Bedarf gelagert, so dass es auch schön zart ist und allen am Mittagstisch Freude bereitet.

Lohnschlachtungen auszuführen ist für uns eine abwechslungsreiche Arbeit, da viele Wünsche erfüllt werden können, und unsere Lehrlinge zudem lernen, wie man Schnitzel, Koteletten, Voressen und so weiter für Kunden schneidet.

Chitzi Franz