Maskenpflicht

Per 19. Oktober 2020 hat der Bundesrat die Maskenpflicht zusätzlich in öffentlich zugänglichen Innenräumen von Einrichtungen und Betrieben sowie in Warte- oder Zugangsbereichen des öffentlichen Verkehrs eingeführt. Diese Anordnung hat demnach dazu geführt, dass wir auch in unserer Metzgerei zum Maskentragen verpflichtet werden. Nach der anfänglichen Nutzung von Einwegmasken sind unsere Kinder schnell auf die Idee gekommen, Stoffmasken einzusetzen. Was liegt da näher auf der Hand, als Mama zu fragen, die ja jetzt über viel Freizeit verfügt.

Als ich mit dieser Aufgabe konfrontiert wurde, musste ich mir erst einmal überlegen, welcher Typ Maske sich am besten eignet und welcher Stoff auch wirkungsvoll ist. Nach ein paar angefertigten Prototypen machte ich mich auf die Suche nach dem Stoff und wurde bei der Weberei Appenzell fündig. Sie bieten speziell für nicht-medizinische Hygienemasken ein Antivirales & Antibakterielles Gewebe an. Dass dies in Appenzell angeboten wird, hat mich natürlich sehr gefreut. Ebenfalls in Appenzell, im Nählädeli von Barbara Sutter habe ich dann auch die Gummibänder dazu gefunden.

Nun ging es an die Umsetzung der Aufgabe. Es liegt in der Natur der Sache, dass die ersten Masken ziemlich viel Zeit in Anspruch nahmen. Mit der Zeit jedoch konnte ich alles etwas rationalisieren und schon bald ging es fast wie im Akkord.

Nach der Fertigstellung musste ich mir noch überlegen, wie ich die Masken für die einzelnen Trägerinnen und Träger markiere. Da ich auf meiner alten Bernina 1130 (Made in Switzerland) eine kleine Auswahl an Stickprogrammen habe, bin ich auf die Idee gekommen, mittels verschiedenfarbigen Sujets wie Sternen, Trapezen, Ovalen usw. die Kennzeichnung vorzunehmen.

Jetzt, da die Masken fertig sind, freue ich mich, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wie auch die Chefferei meine Masken gerne tragen, obwohl auch ich hoffe, dass die Anordnung des Bundesrates zum Maskentragen schon bald wieder aufgehoben wird 😉.

Ich wünsche euch allen, dass Ihr vom Virus verschont bleibt und wenn nicht, dann nur mit leichten Auswirkungen.

Herzlich

Margrit Fässler