Ziegenpfeffer

Immer wieder dürfen wir für Kunden ihre eigenen Tiere verarbeiten. Je nach Kundenwunsch zerteilen und portionieren wir die Tiere, oder wir machen Brüh- und Rohwürste, sowie Konserven mit Pfeffer oder Voressen. Letzthin durften wir für einen Kunden vier Ziegen metzgen, zerteilen und dann zu Ziegenpfeffer weiterverarbeiten, dazu einige Informationen:

Nach dem Ausbeinen wird das Fleisch in Voressenstücke geschnitten und dann in einer Beize mit Essig, Rotwein und verschiedenen Gewürzen für etwa zehn Tage eingelegt. Während dieser Zeit wird der eingelegte Pfeffer regelmässig umgerührt, sodass keine Gewürznester entstehen. Zudem soll die Säure vom Essig und Wein den Eigengeschmack des Fleisches ein wenig nehmen und da Fleisch mürbe machen. Daher wird oft Fleisch mit starkem Eigengeschmack (Wild, alte Ziegen, Schafe) zu Pfeffer verarbeitet.

Wenn nach zehn Tagen das Fleisch schön mürbe ist, wird die Beize abgesiebt und das Fleisch dann angebraten. Danach wird der Bratensatz abgelöscht und zu einer Sauce abgebunden. Für einen besseren Glanz, Geschmack und schönere Farbe wird oftmals ein wenig Blut dazugegeben. Vor dem einfüllen in die Konservendosen, wird das Fleisch und die Sauce nochmals getrennt, sodass überall etwa gleich viel Fleisch und Sauce drin ist. Die Konserven werden dann mit einer simplen Maschine verschlossen und im Kessi gekocht, sodass der Ziegenpfeffer dann zwei Jahre bei Raumtemperatur haltbar ist.

Falls auch Sie einmal ein Tier haben, welches sie geschlachtet und verarbeitet haben wollen, rufen Sie uns an uns wir finden eine Lösung. Ansonsten haben wir immer Konserven im Laden, für jedermann das Richtige.

Be Fässler